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Cannabis bei Schlafstörungen – Endlich Ruhe?

Marcus Werner
Marcus Werner

28. Januar 2025

Cannabis bei Schlafstörungen. Junge Frau sitzt nachts wach vorm Bett.

Cannabis kann bei Schlafstörungen helfen.

©cottonbro studio / Pexels

Medizinische Anwendungen
Cannabis
Gesundheit
Schlafstörungen
Sorten

Nächtelanges Grübeln und Wachliegen – Schlafstörungen sind für viele Menschen sehr belastend. Gängige Schlafmittel wirken nur kurzfristig und haben oft starke Nebenwirkungen. Patientinnen und Patienten greifen daher immer öfter auf Cannabis zurück.

Studien deuten darauf hin, dass die Wirkstoffe THC und CBD den Schlaf fördern und Stress abbauen können. Doch ist die Wirkung wirklich bewiesen? Und wie sicher ist der Einsatz? Hier erfährst du, ob und wie dir Cannabis bei Schlafstörungen helfen kann.

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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Natürliche Schlafhilfe: Studien untersuchen, ob THC und CBD Entspannung fördern, die Einschlafzeit verkürzen und Stress reduzieren könnten
  • Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren: Cannabis kann mglw. das Endocannabinoid-System beeinflussen und Schlafzyklen stabilisieren
  • Vorteile gegenüber chemischen Mitteln: Studien deuten auf weniger Nebenwirkungen und geringeres Suchtpotenzial
  • THC auf Rezept, CBD frei erhältlich: Medizinisches Cannabis (THc) ist rezeptpflichtig, während CBD-Produkte frei verfügbar sind
  • Langzeiteffekte beachten: Toleranzbildung, REM-Veränderungen und Gedächtnisprobleme können bei längerem THC-Konsum auftreten
  • Ärztliche Begleitung entscheidend: Eine korrekte Dosierung minimiert Nebenwirkungen und sorgt für optimale Ergebnisse

1. Cannabis und Schlaf – Was sagt die Forschung?

Cannabis wurde jahrhundertelang als Heilpflanze genutzt, doch erst moderne Studien untersuchen seine Wirkung auf den Schlaf wissenschaftlich​.

Für wen könnte Cannabis infrage kommen?

  • Patienten mit chronischen Schlafproblemen, bei denen herkömmliche Therapien nicht anschlagen
  • Menschen mit Begleiterkrankungen wie Schmerzen, die den Schlaf beeinträchtigen
  • Personen, die eine pflanzliche Alternative zu synthetischen Mitteln in Betracht ziehen

Wie könnte Cannabis den Schlaf beeinflussen?

Der menschliche Körper verfügt über ein Endocannabinoid-System (ECS), das unter anderem an der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist. Cannabinoide wie THC und CBD interagieren mit den Rezeptoren CB1 und CB2 im Gehirn.

Förderlich für den Schlaf könnte eine Sorte sein, in der Mycren enthalten ist. Mycren ist ein sogenanntes Terpen, das vor allem für das jeweilige Aroma verantwortlich ist. Mehr darüber erfährst Du in unserem Ratgeber Mycren: Das Wunder-Terpen für besseren Schlaf und weniger Schmerzen.

Mögliche Effekte von THC und CBD:

  • Einschlafzeit: Studien deuten darauf hin, dass Cannabinoide die Einschlafzeit verkürzen könnten
  • Tiefschlaf: Untersuchungen legen nahe, dass THC möglicherweise die Tiefschlafphase verlängern könnte
  • Stress: Forschungen zeigen, dass CBD Potenzial haben könnte, Angstzustände zu reduzieren

Langfristige Cannabis-Verwendung

Während Cannabis kurzfristig eine wirksame Schlafhilfe sein kann, zeigen Studien auch langfristige Risiken:

  • REM-Veränderungen: THC könnte die REM-Schlafphase beeinflussen, was Auswirkungen auf kognitive Funktionen haben könnte
  • Toleranzentwicklung: Bei längerer Anwendung könnte sich eine Toleranz entwickeln

Daher sollte Cannabis vor allem bei chronischen Schlafstörungen unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden.

Die Wirkung von Cannabis auf den Schlaf, kann auch bedingt durch die Qualität sein. Mehr darüber erfährst Du in unserem Ratgeber.

2. THC und CBD – Unterschiede bei der Schlafförderung

Cannabis enthält über 120 verschiedene Cannabinoide, doch besonders THC und CBD stehen im Fokus der Forschung und Therapie. Sie haben unterschiedliche Eigenschaften und ergänzen sich in ihrer Wirkung.

THC – Das schlaffördernde Cannabinoid

  • Entspannend und beruhigend: THC wirkt direkt auf die Rezeptoren im Gehirn, die für Schlaf und Entspannung verantwortlich sind.
  • Sedierung und Tiefschlaf: Es kann die Zeit bis zum Einschlafen verkürzen und die Tiefschlafphase verlängern.
  • Vorsicht bei höheren Dosen: THC ist psychoaktiv und kann in hohen Mengen Nebenwirkungen wie Angstzustände, Schwindel oder Abhängigkeit hervorrufen​.falls unter Cannabiseinfluss um bis zu 92 % steigt.

CBD – Stress- und Angstreduzierer ohne Rausch

  • Nicht psychoaktiv: CBD beeinflusst das Nervensystem, ohne einen Rausch auszulösen.
  • Angstlösend und entspannend: Es hilft, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen.
  • Flexibel einsetzbar: CBD wird oft als Öl, Kapsel oder Tropfen angeboten und ist frei verkäuflich.

Synergiewirkung – THC und CBD im Zusammenspiel

  • Studien zeigen, dass die Kombination aus THC und CBD besonders effektiv sein kann, da sich die beruhigenden und angstlösenden Eigenschaften gegenseitig ergänzen

Welche Cannabissorten helfen bei Schlafstörungen?

Für Schlafstörungen eignen sich besonders Indica-dominante und CBD-reiche Cannabis-Sorten:

Empfohlene Indica-Sorten

  • Afghan Kush: 20% THC, sehr sedierend mit „stoned" Wirkung
  • Grandmommy Purple: Entspannende Sorte Indica mit Lavendel- und Beerengeschmack
  • Critical Kush: 25% THC und 1,8% CBD, medizinische Sorte gegen Unruhe

CBD-reiche Sorten

  • Purplematic CBD: Sorte mit leichter Indica-Wirkung
  • Eleven Roses: 11% CBD-Gehalt, mild und entspannend

Welche Sorte ist die passende für Dich? Schau am besten nach bei unseren erlesenen Cannabissorten. Mit Sicherheit ist die richtige für Dich dabei.

3. Cannabis vs. klassische Schlafmittel – Ein Vergleich

Cannabis als Alternative zu Schlaftabletten

Viele herkömmliche Schlafmittel wie Benzodiazepine wirken schnell, haben aber erhebliche Nachteile:

  • Abhängigkeitspotenzial: Bereits nach kurzer Einnahme können körperliche und psychische Abhängigkeiten entstehen.
  • Tagesmüdigkeit und Konzentrationsprobleme: Häufige Nebenwirkungen chemischer Schlafmittel​.
  • Gedächtnisprobleme: Besonders bei langfristiger Einnahme ein ernsthaftes Risiko.

Vorteile von Cannabis

  • Natürlicher Ansatz: Kein Eingriff in den Hormonhaushalt.
  • Bessere Verträglichkeit: Weniger Nebenwirkungen bei richtiger Dosierung​.
  • Flexibilität: Produkte wie Öle, Tropfen oder Vaporizer ermöglichen eine individuelle Anwendung.

Langfristige Perspektiven beachten:

Cannabis kann bei regelmäßiger Anwendung zu Toleranzbildung führen. Dies bedeutet, dass die Wirkung nachlässt und höhere Dosen nötig werden​. Besonders THC sollte daher nur über begrenzte Zeiträume oder unter ärztlicher Aufsicht genutzt werden.

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Welchen Einfluss hat Cannabis auf die Schlafphasen?

Cannabis kann die Schlafphasen auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Die Hauptwirkstoffe THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) wirken auf das Endocannabinoid-System (ECS), das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus spielt.

Einfluss auf die Schlafphasen im Detail

  1. Einschlafphase (N1 und N2)
  • THC kann die Einschlafzeit verkürzen, da es beruhigend und entspannend wirkt.
  • CBD fördert die Entspannung und reduziert Stress oder Ängste, die das Einschlafen oft erschweren .
  • Beide Stoffe können dazu beitragen, schneller in den Schlaf zu finden.

2. Tiefschlafphase (N3)

THC verlängert die Tiefschlafphase, die für körperliche Erholung und Regeneration entscheidend ist. Tiefschlaf fördert die Ausschüttung von Wachstumshormonen und unterstützt die Zellreparatur. Eine verlängerte Tiefschlafphase kann insbesondere bei Menschen mit Schmerzen oder Schlafstörungen vorteilhaft sein.

3. REM-Phase (Traumphase)

Studien zeigen, dass THC die Dauer der REM-Schlafphase verkürzt oder diese sogar unterdrücken kann. Die REM-Phase ist wichtig für die emotionale Verarbeitung, das Lernen und die Gedächtnisbildung. Langfristig könnte eine Unterdrückung der REM-Phase negative Auswirkungen auf die geistige Gesundheit und Merkfähigkeit haben.

CBD hat hingegen keinen nachgewiesenen negativen Einfluss auf die REM-Phase während des Nachtschlafs und wird daher häufig als besser verträglich angesehen.

Zusammengefasst

Kurzfristig: Cannabis kann helfen, schneller in den Schlaf zu kommen und länger im Tiefschlaf zu bleiben. Dies kann besonders für Menschen mit Schmerzen oder Angststörungen hilfreich sein.

Langfristig: Die Unterdrückung der REM-Phase durch THC könnte die Traumverarbeitung und das Gedächtnis beeinträchtigen. Daher sollte eine dauerhafte Anwendung ärztlich begleitet werden.

CBD wird oft als besser geeignet für langfristige Nutzung angesehen, da es weniger Auswirkungen auf die Schlafphasen hat.

Die Wirkung von Cannabis auf die Schlafphasen ist individuell unterschiedlich und hängt von der Dosierung, dem Cannabinoid-Verhältnis und der Anwendungsdauer ab.

4. Welche Neben- und Wechselwirkungen kann Cannabis bei der Behandlung von Schlafstörungen haben?

Mögliche Nebenwirkungen von Cannabis

Obwohl Cannabis als natürliche Alternative gilt, ist es kein risikofreies Mittel. Besonders THC-haltige Produkte können Nebenwirkungen hervorrufen, die von der Dosierung und individuellen Empfindlichkeit abhängen. Schlafmediziner warnen vor folgenden Nebenwirkungen:

Häufige Nebenwirkungen:

  • Tagesmüdigkeit: Zu hohe Dosen von THC können zu Schläfrigkeit am Tag führen, was die Leistungsfähigkeit einschränkt.
  • Kognitive Beeinträchtigungen: Kurzzeitige Gedächtnisprobleme und Beeinträchtigungen der motorischen Fähigkeiten können auftreten.
  • Angstgefühle und Paranoia: Besonders bei hohen THC-Dosen oder empfindlichen Personen können psychische Symptome auftreten und sich Psychosen entwickeln​.
  • Schwindel oder Übelkeit: Vor allem bei der ersten Anwendung kann es zu Kreislaufproblemen kommen.

Risiken bei langfristiger Einnahme

  • Toleranzbildung: Regelmäßiger, starker Cannabiskonsum kann langfristig zu einer Verringerung der Gesamtschlafdauer und des Tiefschlafs führen. Durch die Toleranzentwicklung können höhere Dosen nötig werden​.
  • REM-Veränderungen: THC kann die REM-Schlafphase unterdrücken. Diese Phase ist wichtig für die emotionale Verarbeitung und das Gedächtnis​.
  • Abhängigkeitspotenzial: Obwohl das Risiko geringer ist als bei chemischen Schlafmitteln, kann es zu psychischer Abhängigkeit kommen, insbesondere bei täglichem Gebrauch​ bietet der Nachtschlaf zu wenig Regeneration
  • Entzugserscheinungen: Beim Absetzen von Cannabis können verstärkte Schlafprobleme auftreten, die bis zu 45 Tage anhalten können.
  • Psychosen: Tägliche Cannabiskonsumenten haben ein etwa dreifach höheres Risiko, an einer Psychose zu erkranken. Die Wahrscheinlichkeit, an einer psychischen Störung zu erkranken, steigt insbesondere bei langfristigem Cannabiskonsum. Studien aus der Schlafmedizin zeigen, dass Cannabiskonsumierende ein 41 Prozent höheres Risiko für eine Psychose haben als abstinente Personen.

Wer unter Schlafproblemen leidet und längerfristigen Cannabiskonsum erwägt, sollte das daher mit einem Schlafmediziner abklären. Das Ziel sollte stets sein, die Schlafqualität zu verbessern.

Worauf sollten Patienten und Patientinnen achten?

  • Cannabis sollte nicht mit Alkohol oder anderen Beruhigungsmitteln kombiniert werden.
  • Wer langfristig Cannabis mit anderen Arzneimitteln kombiniert nutzt, sollte regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen einplanen.

Verantwortungsbewusst konsumieren! Hilfreiche Tipps und Informationen erhältst Du in unserem Ratgeber zum Thema Nebenwirkungen.

„Intensivkonsumenten, die an mehr als 20 Tagen pro Monat die Droge konsumierten, hatten eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, mehr als neun Stunden pro Nacht zu schlafen."

Dr. Calvin Diep, University of Toronto

5. Anwendung und Dosierung – Der richtige Umgang für maximale Wirkung

Die Wirkung von Cannabis hängt stark von der Dosierung und der Darreichungsform ab. Während CBD-Produkte oft als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden, ist Medizinisches Cannabis hochdosierter und erfordert ärztliche Betreuung​.

CannabisproduktDosierungHinweise
CBD-Öl (5 %)5–10 Tropfen, 30 Minuten vor dem NachtschlafIdeal für Anfänger, entspannend, keine psychoaktive Wirkung
THC-haltige Tropfen (Med.)2,5–10 mg THC je nach Empfehlung des ArztesRezeptpflichtig, bei längerer Nutzung Nebenwirkungen beachten
Vaporizer (Cannabisblüten)1–2 Züge, 30 Minuten vor dem NachtschlafSchnelle Wirkung, Dosierung schwieriger zu kontrollieren

Es ist wichtig zu beachten, dass höhere Dosierungen (über 10 mg CBD) unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollten. Die optimale Dosierung kann individuell stark variieren und sollte mit einem Arzt (Schlafmediziner, Hausarzt, Neurologe, Psychologe) oder Cannabis-Experten abgestimmt werden.

Hinweise zur Anwendung:

  • Starte mit einer niedrigen Dosis und steigere langsam, bis die gewünschte Wirkung eintritt.
  • CBD eignet sich besonders für den stressbedingten Schlafmangel und kann frei dosiert werden.
  • THC-Produkte sollten nur nach ärztlicher Anweisung verwendet werden.
  • Eine Überdosierung kann zu Tagesmüdigkeit, Benommenheit oder Konzentrationsproblemen führen.

Langfristiger Cannabiskonsum sollte nicht ohne ärztliche Begleitung geschehen. Besonders THC kann bei längerer Nutzung die REM-Schlafphase stören und zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen sowie ernsthaften Schlafproblemen führen​.

Worauf sollten Patienten achten?

  • Starte mit einer niedrigen Dosis und steigere langsam.
  • Meide Kombinationen mit Alkohol oder anderen Schlafmitteln, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
  • Führe ein Schlaftagebuch, um die Wirkung und mögliche Nebenwirkungen zu dokumentieren.
  • Bei neuen Beschwerden oder fehlender Wirkung sollte ein Arzt konsultiert werden.

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6. Rechtliche Lage – Rezeptpflicht und Verfügbarkeit von Cannabisprodukten

Medizinisches Cannabis (THC)

Seit 2017 dürfen Ärzte Medizinisches Cannabis verschreiben – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen:

  • Schwere Erkrankung: Bei chronischen Schlafstörungen, wenn andere Therapien nicht helfen.
  • Therapieresistenz: Andere Medikamente müssen bereits erfolglos getestet worden sein.
  • Erwarteter Nutzen: Eine Verbesserung der Beschwerden muss wahrscheinlich sein​.

Trägt die Krankenkasse die Kosten für Cannabis bei Schlafproblemen?

Die Kostenerstattungen ist an bestimmte Bedingungen geknüpft:

  • Vorheriger Antrag bei der Krankenkasse ist zwingend erforderlich
  • Die Krankenkasse entscheidet innerhalb von drei Wochen
  • Ein detaillierter Arztfragebogen muss ausgefüllt werden
  • Der behandelnde Arzt muss eine realistische Chance auf Symptomverbesserung nachweisen
  • Entscheidend ist, dass jeder Fall individuell geprüft wird

Tipp
Die Krankenkasse kann den Medizinischen Dienst zur Prüfung beauftragen. Bei Ablehnung kann Widerspruch eingelegt werden. Alternativ besteht die Option eines Privatrezepts

CBD-Produkte – Frei erhältlich, aber nicht rezeptpflichtig

CBD-Produkte, die weniger als 0,2 % THC enthalten, sind frei verkäuflich und gelten nicht als Betäubungsmittel. Sie werden häufig zur Behandlung leichterer Beschwerden wie Stress oder Einschlafproblemen eingesetzt​.

Worauf sollte man beim Kauf von Cannabisprodukten achten?

  • Laborzertifikate prüfen: Nur geprüfte Produkte garantieren Reinheit und Wirkstoffgehalt.
  • Bio-Qualität bevorzugen: Pestizidfreie Hanfprodukte minimieren Gesundheitsrisiken.
  • Transparente Hersteller wählen: Angaben zu Herkunft und Inhaltsstoffen sollten klar gekennzeichnet sein.

Mehr zum Thema Cannabis-Legalisierung erfährst in unserem Ratgeber.

7. Zusammenfassung

  • Cannabis kann Schlafstörungen lindern: THC fördert den Tiefschlaf, während CBD beruhigend wirkt und Ängste abbaut.
  • Endocannabinoidsystem im Fokus: Cannabis reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus und wirkt direkt auf das Nervensystem.
  • Vorteile gegenüber chemischen Schlafmitteln: Weniger Nebenwirkungen und geringeres Abhängigkeitsrisiko.
  • Langfristige Risiken beachten: REM-Unterdrückung, Toleranzentwicklung und mögliche Abhängigkeit erfordern ärztliche Begleitung.
  • Medizinisches Cannabis vs. CBD-Produkte: THC ist verschreibungspflichtig, CBD frei erhältlich.
  • Dosierung individuell anpassen: Kleine Mengen reichen oft aus, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

8. Fazit

Cannabis bietet eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Schlafmitteln, insbesondere für Menschen mit chronischen Schlafproblemen oder stressbedingten Beschwerden. Seine Fähigkeit, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren und Stress abzubauen, macht es zu einer interessanten Option.

Wann ist Cannabis sinnvoll?

  • Bei schwer behandelbaren Schlafproblemen, die auf chemische Mittel nicht ansprechen. Wichtig ist hier die strenge ärztliche Anleitung
  • Für leichte Beschwerden kann CBD eine wirksame und nebenwirkungsarme Lösung sein.
  • Für Patienten mit Schmerzen oder Angstzuständen, die den Schlaf beeinträchtigen.
  • Als natürliche Alternative für Menschen, die auf chemische Präparate verzichten möchten.

Langfristige Kontrolle bleibt wichtig

Quellen

Aizpurua-Olaizola et al. 2017: Physiologische Funktionen des Endocannabinoid-Systems

Babson et al. 2017: Wirkung von CBD auf Tagesschläfrigkeit und REM-Schlaf

Cannabisgesetz (CanG) vom 1. April 2024: Gesetzliche Regelung zum Umgang mit Cannabis

Carlini and Cunha 1981: CBD erhöht Gesamtschlafdauer und reduziert nächtliche Erregungszustände

Coelho et al. 2023: Zusammenhang zwischen regelmäßigem Cannabiskonsum und Schlafstörungen

Cox et al. 2018: Einfluss von THC auf die Einschlafzeit

Kisiolek et al. 2023: CBD-Supplementierung verbessert Schlafqualität

Koch et al. 2020: Modulation der Schlafphasen durch Endocannabinoide

Vergleichsstudien

Lowe et al. 2021: Endocannabinoid-System als Forschungsgebiet und potenzielles therapeutisches Ziel

Medizinal-Cannabisgesetz (MedCanG): Regelungen zur medizinischen Verwendung

Ried et al. 2023: Verbesserung von Schlaf- und Lebensqualität durch Cannabisextrakt

Saleska et al. 2023: Vergleich der Wirksamkeit von CBD und Melatonin

Shannon et al. 2019: CBD verbessert Schlafqualität und reduziert Angstsymptome

Vaughn et al. 2010: Rolle des Endocannabinoid-Systems bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus


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