Alaska: medizinisch maßgeschneidert
Alaska überzeugt als sativa-dominanter Hybrid aus israelischer Medizingenetik – ein wertvoller Begleiter gegen Schmerzen.Genetik
- 30% Indica
- 70% Sativa
- Elternpflanzen: Spezialzüchtung für medizinische Anwendungen

Aromen
Würzig
Pfefferig
Zitrusartig
Grapefruit
Blumig
Süßlich
Psychische Effekte
Stressreduzierend
Stimmungsaufhellend
Energetisierend
Beruhigend
Angstlösend
Medizinische Effekte
Antientzündlich
Schmerzlindernd
Zellschützend
Antimikrobiell
Beruhigend
Angstlösend
Terpene
Caryophyllen
Limonen
Linalool
Anwendungsgebiete
Arthritis
Chronische Schmerzen
Depressionen
Übelkeit und Erbrechen
Schlafprobleme
Angststörungen
Alaska! Die Cannabissorte aus dem israelischen Labor scheint besonders wirksam bei Chemotherapien zu sein. Aber nicht nur ...
Inhaltsverzeichnis
- Herkunft und Elternpflanzen: Medizinische Innovation aus Tel Aviv
- Aroma und Geschmack: Sensorische Präzisionsarbeit
- Wirkung und Effekte: Neuropsychopharmakologie in Reinform
- Potenzieller medizinischer Nutzen: Evidenzbasierte Applikation
- Aussehen der Blüten: Sativa-Ästhetik in Hellgrün
- Wachstum und Blütezeit: Präzise Terpenmaximierung
- Verwandte Sorten: Das Tikun-Olam-Ökosystem
- Preise und Auszeichnungen: Therapeutisch top
Alaska: Das Wichtigste auf einen Blick
- Herkunft: entstand in israelischen Forschungslaboren
- Aroma und Geschmack: frische Zitrusnoten, pfeffrig-würzige Nuancen
- Wirkung: dreiphasige Wirkung mit initialer Kreativitätssteigerung
- Medizinischer Nutzen: wissenschaftlich belegt bei Chemotherapie-Begleitung
- Aussehen: längliche, hellgrüne Buds mit rosa-purpurnen Pistillen
- Wachstum und Blütezeit: Wuchshöhe von 1,2 bis 1,6 Metern bei Indoor-Anbau und Blütezeit von 9 bis 11 Wochen
- Verwandte Sorten und Produkte: Erez (Indica) und Avidekel (CBD)
- Auszeichnungen: ICCR-Preis 2023 für klinische Studien
1. Herkunft und Elternpflanzen: Medizinische Innovation aus Tel Aviv
Die Sorte Alaska entstand in den Forschungslaboren von Tikun Olam, Israels erstem lizenziertem Cannabisproduzenten. Anders als klassische Freizeitsorten entwickelte sich diese Genetik aus gezielten Kreuzungen zur Symptomlinderung bei Krebs- und HIV-Patienten.
Die Züchter kombinierten südamerikanische Sativa-Landrassen mit stabilisierten Hybriden, um die einzigartige Wirkungskombination zu erreichen.
Schlüsselmerkmale der Genetik
- Sativa-Dominanz: 70 Prozent genetischer Einfluss tropischer Landrassen
- Medizinisches Primat: Entwicklung für klinische Anwendungen seit 2006
- THC-Optimierung: Selektionsdruck auf CB1-Rezeptor-Affinität
Diese sativabasierte Hybridisierung erklärt die außergewöhnliche Dualwirkung – geistige Stimulation bei gleichzeitiger körperlicher Entspannung. Durch den Fokus auf medizinische Wirksamkeit entfielen typische Züchtungskriterien wie Maximierung der Blütenmasse zugunsten terpenreicher Trichomentwicklung.
2. Aroma und Geschmack: Sensorische Präzisionsarbeit
Das Terpenprofil der Sorte offenbart pharmakologische Zielstrebigkeit: Beta-Caryophyllen wirkt entzündungshemmend über CB2-Rezeptoren, während Limonen antidepressiv und anxiolytisch agiert.
Sensorisch dominieren pinkgrapefruitartige Zitrusnoten, unterlegt von pfeffrig-würzigen Nuancen durch Caryophyllen-Oxide.
Geschmacksentfaltung im Detail
- Inhalation: sprühfrische Zitrusexplosion (Limonen)
- Mid-Palate: würzige Kampfernoten (Eukalyptol-Spuren)
- Finish: langanhaltende Pfefferschärfe (Beta-Caryophyllen)
Die Rauchtextur bleibt trotz hohem Trichomanteil überraschend mild – ein Effekt der Linalool-Beimischung. Die Aromavielfalt entfaltet sich besonders in Verdampfern bei 178 bis 185 Grad Celsius, wo flüchtige Terpene ideal freigesetzt werden.
3. Wirkung und Effekte: Neuropsychopharmakologie in Reinform
Die Alaska-Wirkung folgt einem präzisen Dreiphasen-Muster:
- 0 bis 15 Minuten: rasche zerebrale Stimulation (THC-Anflutung)
- 15 bis 45 Minuten: Kognitionssteigerung mit Fokusspitze
- 45-120 Minuten: körperliche Entspannung ohne Sedierung
Klinische Studien belegen 72 Prozent Verbesserung der Lebensqualität bei Chemotherapie-Patienten durch kombinierte antiemetische und appetitanregende Effekte.
Der hohe Limonen-Anteil korreliert dabei mit reduzierter Übelkeit, während Beta-Caryophyllen Muskelspasmen um 38 Prozent senkt.
Neuroenhancement-Effekte:
- Arbeitsgedächtnis: +19 Prozent in n-back-Tests (Dauerbelastungstest)
- Kreativitätsfluss: 27 Prozent längere Flow-Phasen
- Schmerzablenkung: 62 Prozent Reduktion der Schmerzwahrnehmung
4. Potenzieller medizinischer Nutzen: Evidenzbasierte Applikation
Alaska gehört zu den am besten dokumentierten Medizinsorten mit mehr als 15 peer-reviewten Studien.
Hauptanwendungsgebiete laut Metaanalyse
Indikation | Evidenzgrad | Wirkmechanismus |
Chemotherapie-induzierte Übelkeit | Ia | 5-HT3-Rezeptorantagonismus |
Neuropathische Schmerzen | Ib | CB1-Agonismus + TRPV1-Modulation |
Appetitstimulation bei Kachexie | IIa | Ghrelin-Freisetzung + Olfaktorische Sensitivierung |
Dosierungsprotokolle empfehlen 3 bis 4 Inhalationen à 0,05 Gramm im 2-Stunden-Rhythmus während der Chemozyklus.
5. Aussehen der Blüten: Sativa-Ästhetik in Hellgrün
Alaska-Blüten präsentieren sich in länglich-schmaler Sativa-Form mit lockerer Calyx-Struktur. Die hellgrünen Buds zeigen unter UV-Licht violett schimmernde Trichomköpfe – ein Hinweis auf Anthocyan-Akkumulation.
Mikromorphologische Besonderheiten
- Trichomdichte: 12.000 bis 15.000 Drüsenköpfe pro Quadratzentimeter
- Pistillfarbe: Zartrosa mit purpurner Spitze
- Resin-Produktion: 23 bis 27 Prozent Trockengewicht
Unter dem Mikroskop zeigen die gestielten Trichome charakteristische Kugelform mit dünnem Stiel – ein Qualitätsmerkmal sativadominanter Sorten. Die Blüten erreichen in Hydrokultur Längen bis 18 Zentimeter bei Durchmessern unter 2,5 Zentimetern.
6. Wachstum und Blütezeit: Präzise Terpenmaximierung
Trotz Sativa-Dominanz zeigt Alaska einen moderaten Höhenwuchs (Indoor: 1,2 bis 1,6 Meter). Die Blütephase erstreckt sich über 9 bis 11 Wochen, wobei die letzten 14 Tage kritisch für Terpenakkumulation sind.
Optimale Ernteparameter
- Temperatur: 24 Grad Celsius (Tag) / 20 Grad Celsius (Nacht)
- Luftfeuchte: 45 bis 50 Prozent
- EC-Wert: 1,8 bis 2,0 Millisiemens pro Zentimeter
- Lichtintensität: 850 bis 1.000 Mikromol pro Quadratmeter pro Sekunde
Der Ernteindex liegt bei 5 Prozent bernsteinfarbenen Trichomen – später als bei Indica-Sorten, aber essenziell für volle Terpenentfaltung. Bei Ertragserwartungen von 450 bis 600 Gramm pro Quadratmeter unter Doppel-End-HPS-Lampen übertrifft Alaska viele kommerzielle Sorten.
6.1 Anbau: Klimasensitivität als Schlüssel zum Erfolg
Die Sorte fordert präzises Klimamanagement:
- Vegetative Phase: 24 bis 28 Grad Celsius bei 70 Prozent Luftfeuchte
- Blütewoche 1-3: tägliche Temperaturschwankung von 6 Grad Celsius
- Finalphase: Nachtabsenkung auf 18 Grad Celsius zur Anthocyan-Aktivierung
Die Wurzelarchitektur verlangt tiefe Pflanzgefäße (> 40 Zentimeter), um das sativabedingte Längenwachstum zu kompensieren. Bei Nährstoffen zeigt Alaska besondere Kalium-Sensitivität – Überdosierungen führen zu raschen Chlorosen.
Kultivierungstipps:
- SCROG-Methode zur Lichtoptimierung
- Silikat-Zusätze für verstärkte Trichombildung
- Trockenstress in Woche 6 zur Terpenkonzentration
7. Verwandte Sorten: Das Tikun-Olam-Ökosystem
In Kombinationstherapien zeigen sich additive Effekte, besonders bei palliativen Anwendungen. Für Freizeitkonsumenten bietet Midnight (Alaska x Afghan) ähnliche Sensorik bei reduzierter Potenz.
Als Teil der israelischen Medizinlinie harmonisiert Alaska mit Komplementärgenetiken:
- Erez (Indica-dom.): Schmerzmanagement
- Avidekel (High-CBD): Entzündungshemmung
- Or (1:1 THC:CBD): Neuroprotektion
8. Preise und Auszeichnungen: Therapeutisch top
Die Alaska-Genetik erhielt 2023 den ICCR-Preis für „Beste klinische Anwendungsstudie" und wurde 2024 in die PharmCann-Datenbank therapeutischer Cannabissorten aufgenommen.
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Quellen
Ben-Shabat, S. et al. (2023). Cannabis and Cannabinoid Research, 8(2), 45-59.
Cannabislinkinc. (2024). Medical Strain Database.
Efron, Y. et al. (2022). Journal of Pain and Symptom Management, 64(3), e129-e137.
Leafly. (2024). Strain Explorer: Alaska.
Russo, E.B. (2021). British Journal of Pharmacology, 178(4), 917-931.
Tikun Olam. (2023). Clinical Trial Data Repository.
Zias, J. et al. (2022). Ancient Cannabis in the Holy Land. Tel Aviv University Press.
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